Denn ich begann mich vor Ort ehrenamtlich  - in meiner Mittagspause, nach Dienstschluß und in meiner Freizeit -  um "unsere" Laborbeagle zu kümmern. Ich habe sie in ihren Laborräumen besucht, gestreichelt, gebürstet, mit ihnen Zeit verbracht, gespielt, und - ich bin mit ihnen auf dem Firmengelände spazieren gegangen! Das war für die meisten Laborbeagle das Highlight des Tages, sie hatten eine solche Freude, draussen in der Natur zu laufen, zu schnüffeln, ein bißchen Freiheit zu spüren und zu genießen... Einige haben sogar angefangen draußen miteinander zu toben und zu spielen!

Und so habe ich auch Rudi kennengelernt und mich intensiv um ihn gekümmert, da er sehr ängstlich, besonders anhänglich und lieb war. Rudi ist mein "Seelenhund", wir beide gehören einfach zusammen, er hat sich schon immer "ohne Ende" gefreut, wenn ich gekommen bin, "klebte" er förmlich an mir und hat mir vertraut... Er hat sich mich ausgesucht und umgekehrt. Rudi tut mir gut, ja, ich liebe diesen Hund, weil er mir täglich so viel zeigt, lehrt und bewusst macht. Durch ihn habe ich z.B. die Natur noch bewusster wahrgenommen und empfinde soo viel Freude, draußen/outdoor, aber auch zu Hause, wenn er da als Prinz "de la casa" rum-Stolz-iert... õ J

Auch (oder gerade!) TIERE geben einem so viel, wenn man bereit ist, die Dinge z.B. mit den Augen eines Hundes zu sehen. Y

                 "Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, 

was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat."
                    (Roger Andrew Caras (1928 - 2001), Präsident des britischen Tierschutzvereins)

"Hunde sind unsere Verbindung zum Paradies. Sie kennen nichts Böses, nicht Eifersucht oder Unzufriedenheit.

Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen kommt dem Garten Eden gleich,
wo Nichtstun nicht Langeweile war - sondern Frieden." Y             (Milan Kundera)