Hier berichte ich über für mich ganz besondere Veranstaltungen, magic Moments und Highlights´2012. Denn ich möchte viele Menschen daran teilhaben lassen, was ich dabei erlebt habe, aber auch welche Botschaften, Erkenntnisse und Inspirationen dahinter stehen.

Es war wirklich ein beeindruckender Vortrag mit anschließendem Interview, moderiert von Ranga Yogeshwar - er stellte detaillierte Fragen mit viel Hintergrundwissen, die Dr. Jane Goodall freundlich, lustig, emotional, aber auch ernst beantwortete. Ich war 2 Stunden >nonstop< bewegt, berührt, beeindruckt von der Power einer so mutigen und weisen (älteren) Frau, die nie aufgibt und so viel Hoffnung in sich trägt und verbreitet! Es waren many magic Moments with Dr. Jane!!   "... Auch wenn sie sehr leidenschaftliche Appelle zur Rettung des Planeten vorträgt, wirkt das nicht eine Sekunde weltfremd. Niemand erwarte, dass sich die Menschen um 380 Grad drehen. "Erkennen Sie einfach die Optionen, die Sie haben. Schauen Sie, was für Lebensmittel Sie kaufen, welchen Weg Sie bis zu Ihnen zurücklegen mussten", riet sie den Gladbachern. ..."

 (Auszug/Artikel von RALF JÜNGERMANN, RP Online - Vollständiger Artikel => Click! Foto)

Ü Und Beagle Rudi war - wie immer - mit dabei...
         kurz, am Schluß - bei der Signierstunde!

Es war wirklich ein wunderbarer, informativer, schöner, sehr emotionaler und inspirierender Abend, der einem eine ganz andere Welt gezeigt und vorgeführt hat, WAS alles möglich ist, wenn man mit Mut, Kraft, positiver Einstellung und unermütlichem Einsatz alles erreichen kann... und wieviele (Hilfs)Projekte Dr. Jane Goodall bereits verwirklicht hat.

=> roots & shoots - The Power of Youth is Global!

  http://www.rootsandshoots.org/

Jane Goodall: 

"Follow your Dreams!"

"Jeder Einzelne von uns kann etwas verändern.
Jeden Tag können wir aufs Neue entscheiden, welchen Einfluss wir auf unsere Welt
ausüben möchten!"

- Eine der wichtigsten Botschaften von Jane Goodall! -

             Special Atmosphere... Aura of Jane Goodall!

"Wenn sie ... zu reden beginnt, strahlt ihr ganzer Körper eine Weisheit und Energie aus, die jeden Zuhörer

sofort in den Bann ihrer Worte ziehen."   (... Auszug/Artikel von Manuela Kantert, Westdeutsche Zeitung, 10.06.2012)

More Info´s about Dr. Jane Goodall => Click!

                                                     http://www.janegoodall.de/jane-goodall/

Auszug/Homepage/Jane Goodall Institut - Deutschland: 

“To be with Jane Goodall is like walking with Mahatma Ghandi”
schrieb 2002 der Boston Globe.

Diese Äußerung kommt nicht von ungefähr, denn es gibt wohl kaum einen friedlicheren, bescheideneren, energiereicheren und gleichzeitig zielstrebigeren Menschen als jene Britin, die sich 1960 aufmachte, um eine ethische Revolution innerhalb so mancher Wissenschaftsdisziplinen einzuleiten.

Ihre tiefe Spiritualität, Glaubensfähigkeit, Kraft und ihr herzlicher Humor begeistern jeden, der ihr begegnet und zuhört. (…)

Heute ist Jane Goodall mehr als 300 Tage im Jahr weltweit unterwegs. Unermüdlich setzt sie sich für Artenschutz, Umweltschutz und für die Anliegen ihrer Mitmenschen ein. Nur ab und an kehrt sie in ihr Zuhause in Südengland zurück. Dort verbringt sie zwar die Zeit zwischen ihren Reisen, ...

... aber ihre Arbeit  lässt sie dennoch selten ruhen. Denn dann widmet sie sich der Beantwortung von unzähligen Briefen und schreibt an ihren Büchern, in welchen sie ihre Ansichten und Hoffnungen weitergibt.

Bei ihren Reisen lösen sich Vorträge mit internationalen Kongressen zum Schutz des Lebens, der Umwelt und Natur ab. Treffen mit hochrangigen Politikern, Königshäusern und den wichtigen Begegnungen mit den Menschen auf der Straße, mit den Ärmsten der Armen, mit indigenen Völkern rund um die Welt, machen ihr Reiseleben zu einem ruhelosen Abenteuer, aus dem sie tagtäglich neue Kraft und Erkenntnisse für ihre wichtigen Aufgaben in der Zukunft schöpft. Ob als Professorin oder als Präsidentin zahlreicher Organisationen, sie kommt allen Pflichten mit höchster Konzentration auf die unterschiedlichsten Anforderungen Tag für Tag nach.

Jane Goodall regt zum Nachdenken und Handeln an. Sie ruft zu Engagement auf und ermuntert stets zu Aktivismus.
Trotz der heutigen Situation motiviert sie alt und jung, nie die Hoffnung aufzugeben. Lesen Sie hier ihren bewegenden Vortrag “Grund zur Hoffnung”.

Heute ist das Leben von Jane Goodall nicht mehr mit jenem in Gombe zu vergleichen:
„Seit 1986 bin ich nirgends länger als drei Wochen an einem Ort. Manchmal muss ich mir beim Aufwachen erst überlegen, wo ich bin. Es fällt mir oft schwer zu schlafen, weil ich immer versuche, zu viele Dinge zu tun. Immer wieder bedrängen mich schreckliche Bilder in dieser Welt, so auch die verzweifelten Blicke von Schimpansen in Ketten oder in Versuchslabors. Das beeinträchtigt sogar meine Beobachtung der frei lebenden Schimpansen. Sobald ich denke ‘sind sie nicht glücklich?’ sehe ich Schimpansen vor mir, die in winzigen Gefängnissen stecken, obwohl sie kein Verbrechen begangen haben. Wer das einmal gesehen hat, kann es nie mehr vergessen.”

Ein besonderes Anliegen von Jane Goodall ist es, viele Kinder und Jugendliche zu treffen. Sie gründete 1991 in Tansania das Jugendprogramm Roots & Shoots. “Dr. Jane”, wie sie von vielen Kindern genannt wird, verbringt die meiste Zeit damit, ihre Botschaft von Artenschutz und ihre Visionen für eine lebenswertere Erde weltweit zu verbreiten. (...)

"...Und es gibt immer noch viel zu entdecken.
Sicherlich existiert einiges, was wir nie herausfinden werden.

Stellen Sie sich vor, vor allem die Hundebesitzer unter Ihnen, Sie könnten eine Weile in die Haut eines Hundes schlüpfen.
Sie spähen aus einem Autofenster mit angelegten Ohren, die Augen halb geschlossen und schnüffeln mit ihrem Riechorgan. Wie würden Sie sich fühlen? Wir wissen, dass Hunde in einer reichen, sinnlichen Geruchswelt leben. Aber wir können niemals so wahrnehmen, wie sie es vermögen.
Oder wie wäre es, ein Wal zu sein, tief unten in der dunklen, mysteriösen Welt des Meeres, der sich mit seinem schwermütigen Gesang verständigt?
Oder einer dieser erstaunlichen Zugvögel, der sich anschickt, einen 2.000 km langen Flug zu unternehmen? Wir wissen, warum sie es machen, sogar mehr oder weniger, wie sie es bewerkstelligen, aber wie fühlen sie sich dabei? Wie ist das für den einzelnen Vogel? (...)

(...) Als ich begann, die Welt zu bereisen, um über das Schicksal der Schimpansen zu berichten, begegnete ich vielen Menschen, die meinten: „Was gehen uns die Geschehnisse in Afrika an. Afrika ist doch weit weg.“ Das trifft nicht zu, aber auch wenn es wahr wäre, sind die Probleme auf Afrika beschränkt? Wie verhält es sich mit der Umweltverschmutzung?
Wie steht es mit der Vergiftung des Wassers, des Landes und der Luft? Akzeptieren wir widerstandslos die Beeinträchtigung unserer Nahrungsmittel?
Ist es nicht traurig, dass vielenorts Menschenkinder das Licht der Welt erblicken, wo das Wasser, die Luft, die sie atmen, die Lebensmittel, die sie essen, krank machen? Das sind die Auswirkungen von landwirtschaftlichen, industriellen und Haushalts-Chemikalien. Ist es nicht betrüblich, dass das rücksichtslose Verbrennen fossiler Brennstoffe (was am schlimmsten die Vereinigten Staaten vorexerzieren), zu einer beträchtlichen Zunahme so genannter Treibhausgase führt?
Für uns alle ist es nun klar ersichtlich, dass sich das globale Klima verändert. (...)

Ich erfuhr von dieser klimatischen Veränderung auf eine Weise, die mich erschauern ließ, auf einer großen Uno-Konferenz im Jahr 2000. Dort waren Vertreter der Ureinwohner von neun Nationen versammelt. Der Führer der Eskimos von Grönland stand vor 1.000 Delegierten und sagte: „Meine Brüder und Schwestern, ich bringe euch eine Mitteilung von euren Brüdern und Schwestern im Norden. Im Norden wissen wir immer über eure Aktivitäten im Süden Bescheid. Im Norden schmilzt nämlich das Eis. Was wird aber notwendig sein, um das Eis in menschlichen Herzen zum Schmelzen zu bringen."

 Oft denke ich über diese Bemerkung nach, vor allem in Momenten, in denen ich meine kleinen Enkelkinder und die meiner Schwester betrachte. Wie wir unseren Planeten seither geschädigt haben, seit der Zeit, als ich so klein war. Ich schäme mich und fühle einen tiefen Schmerz in mir. Deswegen betreibe ich das „Roots and Shoots“-Programm mit solcher Leidenschaft. Ich habe nur einige der Umweltprobleme erwähnt, die uns bevorstehen. Es gibt aber auch soziale Probleme, zum Beispiel die sehr ungleichmäßige Verteilung des Reichtums. Es existieren Armut und Hungersnöte, viele Leute gehen jede Nacht hungrig zu Bett und Kinder sterben an Nahrungsmangel. Überall in der Welt wird die Knappheit des Trinkwassers größer. Wir haben schreckliche Kriege wegen des Öls erlebt. Es wäre aber möglich, ohne Öl auszukommen, auch wenn wir Einschränkungen in Kauf nehmen müssten. Trinkwasser ist jedoch für das Überleben unentbehrlich. (...)

Das Leitmotiv von "Roots and Shoots" ist HOFFNUNG." (...)

(...) Die enorme Energie, die Hingabe und manchmal auch der Mut der jungen Menschen geben mir ebenfalls Anlass zur Hoffnung. Sobald sie einmal wissen, wo die Probleme liegen und wir ihnen die Möglichkeiten geben, etwas zu unternehmen, setzen sie sich ein. Sie sind bereit, große Risiken einzugehen, für das, was sie als richtig erkennen.

Auch wegen der Unbezwingbarkeit des menschlichen Geistes bin ich zuversichtlich. Während ich 300 Tage im Jahr weltweit unterwegs bin, lerne ich die erstaunlichsten Leute kennen. Sie vollbringen Dinge, die absolut unmöglich scheinen. Andere nehmen sie nicht ernst und trauen ihnen keinerlei Erfolge zu. Trotzdem vollbringen sie wahre Wunder. Es ist also dieser Geist in uns, der uns nicht aufgeben lässt. Einige Menschen sind mit Feuer erfüllt, wissen, welche Richtung wir einschlagen sollen und reißen andere dabei mit.

Das sind die Gründe für meinen Optimismus. Die Hoffnung ist hier in diesem Raum, die Hoffnung ist in jedem von uns.
Sie ist eine Hoffnung für unsere Kinder, diese kleinen, unschuldigen Wesen, die wir in die Welt setzen und so oft zu einem schrecklichen Leben verurteilen. Die Hoffnung für sie wohnt in uns und in unseresgleichen. Nur wir, das Volk, können Front machen gegen jene großen Konzerne, die über den Planeten hinwegfegen, Kulturen zerstören, Elend und zunehmende Armut mit sich bringen. Wir schaffen dies, indem wir die richtige Kaufentscheidung treffen, also bewusst einige Produkte nicht kaufen. Wir müssen uns der Auswirkungen unserer täglichen Handlungen auf die Umwelt und auf die Gesellschaft bewusst werden. Nur wir sind in der Lage, die Welt zu ändern. Nichts wird von oben her geschehen, alles hängt von uns ab. Die Botschaft an Sie hier in diesem Raum, die um unsere Umwelt, unsere Zukunft und um unsere Jugend besorgt sind, lautet:

Ja, es gibt Hoffnung, aber nur, wenn wir etwas unternehmen und uns nicht zurücklehnen und darauf warten, dass andere dies für uns erledigen.

(Auszug/Vortrag "Reason for Hope - Grund zur Hoffnung", Jane Goodall Institut - Austria)